Weil ich es gerne mache
Im wiedereröffneten Kronen-Saal verfolgten rund 100 begeisterte Zuhörer*Innen die von ungebrochener Energie zeugenden Ausführungen des langjährigen SBB-Generaldirektors, Bergführers und Autors Benedikt Weibel.
Wir alle blicken in unserem Alter bisweilen auf unser Leben zurück.
Dabei fällt auf, welch entscheidende Rolle der Zufall spielt. (Man mag es auch Schicksal nennen - für das praktische Leben ist diese philosophische Frage irrelevant.) Der Zufall öffnet Türen, schliesst sie, verursacht Glück und Pech. Aber wenn sich eine Türe öffnet, muss man es zuerst sehen und dann entschlossen eintreten.
In jeder Lebensphase, besonders im Alter, geht es darum, das Unabänderliche zu akzeptieren und unter den gegebenen Umständen das Beste zu machen.
Dass die Jahre unseren früheren Aktionsradius beschneiden, ist unvermeidlich. Sie lassen aber immer noch endlos viele Türen offen, hinter denen sich Spannendes und Schönes entdecken und gestalten lässt. Der Referent hat uns den Weg dazu gezeigt und mit seinem Beispiel ausgeleuchtet.